Veröffentlicht im Pfarrbrief Alfimo vom Juni 2012
Viva La Papa!
Mit diesen Ausruf begann das diesjährige Stück der Theatergruppe Mothe, die heuer ihr fünfzehnjähriges Bühnenjubiläum feierte.
Was alles passieren kann, wenn in einer Deutschen Werbeagentur die Mafia auftaucht, konnte man im Stück „Wer nicht wirbt, der stirbt" sehen: Als das Ehepaar Ursula und Thomas aus Rom nachhause kommt, haben ihre Kinder samt Freunde die sturmfreie Bude ausgenutzt und die Silberhochzeit ihrer Eltern gebührend gefeiert.
Doch plötzlich taucht ein junger Mafioso auf, der seinen Koffer sucht. Die Russische Putzfrau und die blonde Sekretärin verkomplizieren die ganze Sache noch. Als auch noch der Vater des Mafioso kommt, wird es kriminell – nur Anna, die neugierige Nachbarin, die im Schrank Horchposten bezieht, versucht, den Überblick zu behalten.
Auch nach einen handfesten Ehekrach klärt sich am Schluss doch alles zum Guten auf.
Bei fünf Aufführungen konnten wir auch dieses Jahr wieder ca. 550 Gäste begrüßen.
Als Gegner hatten wir dieses Jahr leider zweimal König Fußball und mehr als die Hälfte der Zuschauer verteilte sich daher auf zwei Aufführungen. Bedanken wollen wir uns nochmal bei allen Helfern. Für uns Schauspieler waren es wieder fünf harte Monate und manch Einer hätte gerne die Flinte ins Korn geschmissen. Doch das Lachen des Publikums und der Applaus waren alle Mühe wert, und so freuen wir uns auch jetzt schon wieder auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt:
Vorhang auf und Bühne frei!
Veröffentlichung in der Nürnberger Zeitung anlässlich der Spielsaison 2011
Pressveröffentlichung in der Kirchenzeitung, Eichstätt vom 7.2.2010