Wandern auf dem Frankenweg durch unsere herrliche Landschaft |
Pollanten nach Treuchtlingen |
5.Etappe Strecke 86 km in 4 Tagen |
Termin 5.10.2009 bis 8.10.2009Wir starteten in Pollanten einem Nachbarort von Berching. Über eine weite Hochebene führte uns unser Weg ins Tal der Schwarzach bei Greding, wo wir zum ersten Mal übernachteten. Am nächsten Tag verließen wir Greding, unterquerten die Autobahn und bestiegen die folgende Anhöhe auf dem Weg nach Thalmässing. Am Freitag verlief unser Wanderweg durch waldreiche Gegend vorbei am sogenannten Märzenbecherwald und einer Steinernen Rinne nach Weißenburg. Im letzten Abschnitt dieser Etappe besuchten wir die Wülzburg und erreichten schließlich Treuchtlingen zur Rückfahrt nach Nürnberg |
Hier einige Bilder, die beim darauf klicken groß dargestellt werden. Leider ist es in dem ersten Stück der Strecke schwierig eine
Unterkunft zu finden, weshalb wir abweichend von der Standardroute
über Greding gewandert sind. Unser nächstes Ziel war Thalmässing oder besser Reinwarzhofen
oberhalb von Thalmässing. Zunächst war nach unserem Aufbruch
am Morgen eine Anhöhe zu überwinden. Das Tal der Schwarzach
an dem Greding liegt, wird von der Autobahn A9 und der ICE Strecke
durchzogen. Als wir die Autobahn unterquert hatten und die Höhe
erklommen hatten empfing uns die Stille und Ruhe, die wir im
Tal so schmerzlich vermisst hatten. Der Aufstieg muss auf einem
Steig gemeistert werden. Hier ist eine Karte unbedingt erforderlich.
Ohne Kennzeichnung mussten wir uns bis Hausen durchschlagen.
Bei der Zinkelmühle erreichten wir wieder den Frankenweg der
uns über Appenstetten nach Thalmässing leitete. Hier sind wir
auf geschichtsträchtigem Boden angekommen. Ein Besuch des Museums
für Vor- und Frühgeschichte war unser nächstes Ziel. Wenn Sie
diese Wanderung machen sollten so ist dieses Museum ein Muss.
Ein Hockergrab ca. 2000 Jahr vor Chr. ist im Originalzustand
zu sehen, eine Grabkammer aus der Keltenzeit bis zu Funden aus
der jüngsten Zeit als die Bajuwaren in der Gegend siedelten. Weiter ging es Richtung Weissenburg. Vorbei an Bergen und
Kaltenbuch zur steinernen Rinne, die wir aber trotz eifriger
Suche nicht finden konnten. Der Weg sucht meist den Wald oder
Waldrand. Da wir einen der heißesten Tag im Oktober mit bis
zu 30°C hatten war das sehr angenehm. Da es auf der Strecke
wenig Einkehrmöglichkeiten gibt, waren wir froh, direkt auf
dem Weg etwa 3 km vor Weissenburg ein Naturfreundehaus mit Gaststätte
zu finden. Eine Rast dort zu machen ist sehr zu empfehlen, wegen
des guten Essens und der niedrigen Preise. Der letzte Abschnitt nach Treuchtlingen sollte uns noch 2
Highlights bieten. In der Nacht hatte es geregnet und so starteten
wir mit Regenklamotten. Als erstes wollten wir die Wülzburg
erobern. Nach 20 km hatten wir auch diesen Teilabschnitt glücklich und froh durchwandert. Mit dem Zug ging es nach Hause. |