Bericht über unsere zweite Etappe auf dem Frankenweg vom 19.10 bis 23.10.2006
Von Kulmbach nach Heiligenstadt 19.10.06 -23.10.06
Am 19.10.
haben sich 6 Wanderer auf die zweite Etappe des Frankenwegs gemacht.
Dieses Mal ging es in Kulmbach los und endete in Heiligenstadt in der
Fränkischen Schweiz. Die Strecke hat eine Länge von ca. 95 km.
Die Anfahrt und Rückfahrt erfolgte mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Zur Übernachtung waren die Quartiere vorbestellt.
Die Unterbringung war recht unterschiedlich. Während im Naturfreundehaus in
Stockbetten genächtigt wurde, konnten wir auf der Giechburg bei Scheßlitz
im Himmelbett schlafen.
Die Ausrüstung für fünf Tage musste im Rucksack befördert werden, wobei
ein Gewicht von 8 kg nicht überschritten werden sollte. Da muss man
sich schon von der einen oder andern, im Alltag selbstverständlichen
Gewohnheit (jeden Tag ein neues T-Shirt), verabschieden.
Aber die Entschädigung durch die herrliche Landschaft, das schöne Wetter
und das Gemeinschaftserlebnis folgten sehr schnell und ließen kleine
Unpässlichkeiten schnell vergessen.
Der Frankenweg ist in diesem Teil so angelegt, dass er auf einer Höhe zwischen
400 und 550 m am Rande der Fränkischen Alb verläuft und eine große Strecke
dem Maintal folgt. Dadurch ist ein immer neuer und schöner Ausblick
von oben in dieses Tal gesichert. Ob am Morgen dort unten die Nebel
wallen oder am Mittag ein Ausblick bis nach Bamberg gewährt wird. Es
ist einfach herrlich sich hier zu bewegen und nicht um sonst befindet
sich am Wege eine Tafel mit dem Sonnengesang des Franz von Assisi, der
das ausdrückt was der Wanderer hier empfindet.
Neben der wunderschönen, in Herbstlaub getauchten Natur, liegen auf
dem Weg auch Orte wie Klosterlangheim mit den Überresten eines Zisterzienser
Klosters oder Vierzehnheiligen mit der Barockbasilika. Natürlich lohnt
auch der Aufstieg auf den Staffelberg (zum heil’gen Veit von Staffelstein.....).
Jetzt wissen wir auch was „Tummler“ sind. Sie befinden sich im oberen
Tal der Leinleiter.
Unser Weg, durch vernünftige Einteilung auf ca. 20 km pro Tag begrenzt, ließ
uns Zeit für Einkehr zum Mittagessen. Wir waren immer zwischen 4 und
½ 6 Uhr an unserem Tagesziel und konnten so in Ruhe duschen und uns
auf den Abend vorbereiten, der nach ausgiebigem Abendessen und Trinken
meist um 9 oder ½ 10 Uhr endete.
Wecken am nächsten Morgen um½ 7 Uhr wurde immer eingehalten.