Heute ging es 24,9km meist entlang des Lechs durch Flusslandschaften
mit Auwäldern.
Wir treffen auf der Etappe nur Natur pur. Da auch das
Wetter mitmacht und uns mit Sonnenschein verwöhnt hat, war
es ganz angenehm durch die Wälder im Schatten laufen zu
können. Nach der gestrigen Stadtwanderung erhielten wir
heute den perfekten Ausgleich.
Auf dieser Strecke fällt auf, dass der Lech immer wieder
durch Staustufen gebremst wird. Die meisten scheinen nicht
der Energiegewinnung zu dienen, sondern der Landschaftspflege.
Bei diesen Staustufen werden kleine Bäche in die Flußauen
geleitet. Dadurch bilden sich kleine Seen und Sumpfgebiete.
Hier brüten Vögel und auch der Bieber scheint sich wohl
zu fühlen.
Es ist kaum zu glauben an welch mächtige Baumstämme sich
der Dammbaumeister heranmacht.
Die Chancen zur Einkehr sind geringe, lediglich am Mandichosee
gibt es einen Imbiss mit sehr beschränkter Auswahl. Verpflegung
aus dem Rucksack ist also für diese Strecke zu empfehlen.
Unser Ziel war Prittriching.
Wir besetzten in diesem kleinen Ort die Pension Vögele,
Hauptstr. 50 mit 7 Betten verteilt an ein Dreibett- und
2 Doppelbettzimmer. Tel.:08206 1706. Die Wirtsleute
sind sehr bemüht den Aufenthalt angenehm zu gestalten.
Der im Wanderführer beschrieben Gasthof hat nur noch
zu besonderen Anlässen geöffnet. So ein Anlass war unser
Eintreffen im Ort nicht.
Aber es existiert eine exzellenter Italiener im Gewerbegebiet
etwas außerhalb der Ortschaft. So dass noch ein abendlicher
Fußmarsch von 1-1,5km (einfach) zu bewältigen ist.
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